Francheska ist ein deutsches Mädel aus Erfurt, die hier für freie Unterkunft arbeitet. Sie gibt mir den Tipp 'Elisabeth Point' zu besuchen. Das liegt an der Küste ca. 7 km weiter nördlich - und ich kann ein Fahrrad vom Hostel nehmen! Suuuuper! Es ist Helmpflicht in Neuseeland und ich fahre direkt los. Es ist Immer noch bewölkt und ein starker Gegenwind pustet mich fast vom Rad. Aber ich halte durch und werde belohnt: ein grandioser Strand mit Unmengen an Treibholz und ziemlich rauhen Ausssichten. Ich fahre weiter und komme zum Ende der Straße. Dort kann man zu Fuß weiter bis zum Elisabeth Point (2,5 km) gehen. Plötzlich bin ich im Urwald!!! Unglaublich der Regenwald hier. So fremdartig - wie in den Subtropen! Am Aussichtspunkt empfängt mich der Blick auf ein aufgepeitschtes Meer, Schaumkronen, bleigrauer Himmel, davor weiße, fliegende Wolken und starker Wind. Ich bin alleine hier - heute wollte wohl niemand her. Yuppiiiiiee! Aber genau diese Einsamkeit macht es aus! Es ist fantastisch!

Auf dem Rückweg fing es an zu Schütten (Regen wäre untertrieben). Ich war trotz meinem Regencape und der Regenhose ziemlich nass. Im Hostel erstmal warm duschen! Sehr gut. Dann koche ich mir ein leckeres Gemüsesüppchen in der gemütlichen Gemeinschaftsküche und lausche andächtig dem heftigen Sturmregen der draußen auf die Veranda prasselt. Schön, wenn man drinnen ist! Es ist schon witzig was in den Gemeinschaftsküchen so alles gezaubert wird! Da kommen ganze Menüs auf den Tisch! 

Ich würde Euch so gerne noch mehr Fotos hier zeigen, leider klappt das mit der Internetverbindung nicht immer, sorry! 😕