13.Mai - Weiterfahrt durch den "Djungel" Mount Aspiring National Park & Der STURM

3.Tag:
Juchuuuuuuu!!! Der nächste Morgen in Queenstown ist sonnig und beginnt wunderbar!  Allerdings auch ganz schön kühl hier in der Region (ist ein beliebtes Skigebiet)  - heute Nacht hab ich mit Mütze geschlafen! Wir nutzen die Gunst der Stunde und hängen unsere ganzen nassen Sachen von gestern rund um unseren Bus herum auf (hab leider kein Foto von dieser Aktion!) Das ist wirklich ein Problem: wenn es permanent regnet, hat man null Chancen, die Sachen zu trocknen! Also unbedingt jede Gelegenheit nutzen! 
Wir erleben die atemberaubenden Herbstfarben hier nochmals kurz, bevor sich der Himmel wieder verdunkelt und es bei der Weiterfahrt wieder regnet.
Wir fahren an dem langen Ufer des Lake Wanaka vorbei und sehen -  NICHTS.... Nun ja, hin und wieder öffnet sich mal ein Wolkenvorhang und wir sind entzückt - und sehen wieder - nichts..... Wobei wir auch die unterschiedlichen Grautöne recht hübsch finden... (Man muss die Moral oben halten!)
Wir versuchen soweit wie möglich zu kommen, da es bereits um 18:00 Uhr dunkel wird. Mirco fährt absolut souverän. 

Und dann beginnt der STURM! Und wir sind ausgerechnet im Mount Aspiring National Park und haben noch den Haast Pass vor uns und überall dieser völlig undurchsichtige  Regenwald (DJUNGEL!!!) um uns herum! 

Die Straße ist teils so schmal, dass die vom Wind gepeitschten Äste bis dort hin reichen. Wir müssen immer wieder um heruntergefallene Äste fahren, abbremsen und sehr vorsichtig sein bis wir durch einengroßen Ast, der quer über der Straße liegt, komplett ausgebremst werden. Uns bleibt nichts anderes übrig, als im Sturm die Straße zu räumen. Schnell, schnell... 
Überall an den steilen Felswänden eröffnen sich neue, kleine Wasserfälle, die teilweise die ganze Straße fluten! 
Aber auch die Querung der Brücken und damit der freie Blick auf die tosenden Wassemassen unter uns, hat Gruselqualität!!!
Die Natur ist hier einfach in ihrem Element und wir sind froh, im warmen und (hoffentlich) sicheren Auto zu sein!
Diese Nacht ist besonders - wir sind glücklich, als wir endlich - ohne weitere Zwischenfälle -  bei unserem nächsten Platz angekommen sind. Im Stockdustern versuchen wir einen Platz auszusuchen, der nicht direkt unter hohen Bäumen ist  - schwierig, sehr schwierig, wenn man im Wald ist! 
Der Blick am nächsten Morgen - im Hellen - offenbart, dass wir da ein "kleines Bäumchen" über uns wohl gestern Abend nicht mehr gesehen haben! Upps....
So schnell, wie der Sturm kam, ebbte er auch wieder ab und die Nacht war - Gottlob - sehr ruhig. Mit herunterfallenden Ästen hätten wir nachts auch nun wirklich nix mehr anfangen wollen! 😳

4.Tag:
Der kurze Morgenspaziergang über den Platz (hey - es ist trocken!) zeigt die Schönheit dieser Stelle: wir stehen direkt an einem See - mitten im subtropischen Regenwald mit Baumfarnen, Palmen, Lianen aber auch Eichen und anderen, unsereinem bekannten Arten. Der Mix macht's und ist echt für unsere Augen sehr ungewöhnlich! 

Das Häuschen mit den Plumsklos ist auch recht " ansprechend"!


Fortsetzung: 14.Mai 2016 Weiterfahrt zu den Pancake Hills