Der Milford Sound

11.Mai 2016 Der Milford Sound
Grandioses und nasses Naturschauspiel!!!

Am Hafen des Sound gibt es eine Fährenflotte, die unterschiedlich lange Fahrten antbieten. Wir entscheiden uns für die 11:00 Uhr Variante - 1:45 Std. inclusive Besuch des Underwater Observatory Center. Nach dem ebenfalls inbegriffenen Mittagessen geht's raus auf das große Wasser. Und dann geht der Spaß los!!! Wir sind sprachlos - der Himmel reisst auf und es hört doch tatsächlich auf zu regnen! Mirco und ich sind zunächst alleine auf dem Oberdeck, auf dem wir fast vom stürmischen Wind von den Beinen gerissen werden! 
Wir bekommen den Wind genau ab! Yippieee!
Dann heben sich die Wolken immer weiter nach oben und geben die Sicht frei auf diese grandiose Landschaft:  bis zu 700 Meter, steil abfallende Felshänge - ringsherum. Und Wasserfälle und Wasserfälle und Wasserfälle!!!

Wasserfälle - so lernen wir später - gibt es hier nur bei Regen! Na, dann haben wir ja alles richtig gemacht! 😉
Der Wind ist so stark, dass er den Wasserfall zur Seite wegdrückt!
Der Kapitän macht sich einen Jux und fährt mitten in einen Wasserfall - er hat zwar über Lautsprecher darauf hingewiesen, dass es besser wäre regenfeste Kleidung zu tragen.... Aber wozu?
Nicht nur die Asiaten hatten Spaß an der "erfrischenden Dusche"!
Es ist auch nicht kalt: wir haben ca. 15 Grad.


Wir werden beim Underwater Observatory abgesetzt - nur 2 weitere Deutsche und wir. Ich glaube das ist eine Luxus Situation. Der Guide widmet sich mit seinen sehr guten Erklärungen und Erläuterungen nur unseren Fragen. Hier gibt es die Möglichkeit 10 Meter in die Tiefe zu gehen und unter Wasser die Flora und Fauna zu bestaunen. Das ist allerdings die Krux: durch den starken Regen ist das Süßwasser wie ein starker Teeaufguss (durch die Blätter der vielen Pflanzen an den Felshängen) d.h. Die obere Schicht ist so dunkel, dass überhaupt kein Licht bei 10 Metern Tiefe ankommt! Wir sehen also nur trübe Suppe. Und ein paar neugierige Fischaugen, die den Schein der Taschenlampe beäugen.
Wir bleiben ca. 1 Std. auf dem schwankenden Bohlen. Dann werden wir mit einem kleinen Taucherboot abgeholt. Diese Fahrt wird nochmal ein Ereignis! 


Und wir verabschieden uns wieder - mit einem Foto, dass man so ungefähr aus dieser Perspektive auf allen Reiseführer findet. Man muss sich den blauen Himmel halt selbst dazu ausdenken! Lasst Eure Phantasie spielen! 😋
Fortsetzung zum Roadtripp: siehe "Fortsetzung zum Roadtripp" ! 😉